Die Datenbank der ECHA ist eine der größten Stoffdatenbanken weltweit und wird von vielen Firmen, NGOs und Behörden genutzt, sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU. Nutzen auch Sie die Chemikaliendatenbank der ECHA? Falls ja, haben Sie die Benachrichtigung im roten Rahmen schon bemerkt? „Neues System für die Chemikaliendatenbank ist in Bearbeitung.“
Neuaufbau der Chemikaliendatenbank der ECHA und neues Datenverfügbarkeitssystem
Die ECHA verwaltet die größte Datenbank über Chemikalien in der Europäischen Union. In dieser Datenbank werden von der Industrie eingereichte Chemikaliendaten und Informationen, die durch die Regulierungstätigkeit der ECHA und der Behörden entstehen, zusammengeführt. Im Jahr 2022 wurde die Chemikaliendatenbank über 30 Millionen Mal aufgerufen.
Aufgrund der zunehmenden Menge und Vielfalt der bereitzustellenden Daten baut die ECHA ein neues Datenverfügbarkeitssystem auf. Dieses neue System wird nicht ad hoc, sondern in den nächsten Jahren in mehreren Schritten eingeführt werden.
Aktualisierungsstopp der ECHA-Chemikaliendatenbank
Seit dem 19. Mai 2023 werden REACH-Registrierungsdaten nicht mehr auf der derzeitigen Veröffentlichungsplattform gepflegt. Die Merkblätter (Factsheets) bleiben online, werden aber nicht mehr aktualisiert. Ebenso werden Infocards, Brief Profiles, die erweiterte Suche und Nanomaterialien auf dem EU-Marktportal nicht mehr auf dem neuesten Stand gehalten. Für die Übergangszeit bittet die ECHA um Verständnis.
Ziele und Vorteile der neuen Chemikaliendatenbank
Mit dem neuen System will die ECHA sich auf die kommenden Anforderungen vorbereiten. Dies betrifft neben neuen Regelungen und Verpflichten, vor allem die zunehmende Menge und Vielfalt an Daten.
Die Hauptziele liegen klar auf der Hand:
- Modularität
- Erweiterbarkeit
- Skalierbarkeit
- höhere Leistung und
- verbesserte Benutzerfreundlichkeit.
Durch modernste Technologien kann in Zukunft eine reibungslose und zügige Verarbeitung aller chemischer Daten sowie eine schnellere Verfügbarkeit öffentlicher Daten erreicht werden.
Zwei parallele Systeme ab Ende 2023
Ende dieses Jahres wird die ECHA mit den REACH-Registrierungsdaten starten, anschließend folgen das Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis und die regulatorischen Daten. Bis das neue System alle gewünschten Daten enthält, wird es zwei parallele Systeme geben.
Weitere Informationen
Die ECHA hatte im April 2023 ein Webinar zum neuen System angeboten. Über nachstehenden Link gelangen Sie zur Aufzeichnung der Veranstaltung. Hier erhalten Sie einen ersten Einblick in das neue Registrierungsdatensystem.
Webinar: New ECHA public data availability system – Part 1 (Aufzeichnung)
Empfehlung
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Unsere Dienstleistung
Wir sind Ihnen bei der Prüfung Ihrer Registrierungen behilflich und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Strategien, damit Ihre Unternehmungen rechtskonform werden oder bleiben. Wir bieten Ihnen das komplette Registrierungsmanagement von Stoffen gemäß REACH-Verordnung, Zulassungsverfahren von Biozidprodukten sowie Genehmigungen von bioziden Wirkstoffen in der EU. Wir führen Meldungen von Stoffen, gefährlichen Gemischen und Biozidprodukten in der EU durch und nehmen gesetzlich geforderte Notrufnummern für medizinische Auskünfte in das Sicherheitsdatenblatt auf. Wir arbeiten mit einem starken Netzwerk an Kooperationspartnern, um Ihnen unseren Service, Notifizierungen und Meldungen auch außerhalb der EU anbieten zu können.
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